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Luftschadstoffe in
Innenräumen
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unserer industrialisierten Gesellschaft verbringen wir
90% der gesamten Zeit in Innenräumen. Dies bedeutet, daß
wir Tag für Tag unsere Lungen mit etwa 12.000 Liter
Innenraumluft füllen Diese Innenluft ist durch
verschiedene Substanzen meist sehr viel stärker
verunreinigt als die Außenluft. Untersuchungen der
letzten zwei Jahrzehnte zeigen, daß die Luft in unseren
Innenräumen höhere Schadstoffkonzentrationen aufweisen,
als an einer stark befahrenen Kreuzung.
Luftschadstoffe können in zwei Gruppen eingeteilt werden:
die der partikelförmigen und die der gasförmigen
Schadstoffe.
Partikel
sind
feste sowie flüssige Luftverunreinigungen, die so leicht
sind, dass sie in der Luft schweben.
gesundheitlich bedenklich sind die kleineren Partikel, die
tief in die Lunge eindringen können, aber auch die größere
Partikel die weniger tief eindringen können, dafür aber
Allergien auslösen können. Hier gilt: Partikel die kleiner
als 0,005 mm (5 µm) werden zum größten teil nicht von der
körpereigenen Immunsystem erfasst und können sich somit
ungehindert in der Lunge ablagern.
Gasförmige
Schadstoffe sind vorwiegend aus organischen chemischen und
aus Verbrennungsgasen zusammengesetzt. Organische
Verbindungen werden durch Lösemittel, Klebstoffe, Farben,
Naturprodukte, Möbel, Teppichböden etc. freigesetzt.
Verbrennungsgase stammen aus Heizungssystemen, Autoabgasen,
Zigarettenrauch, Schornsteinen etc. Viele dieser
Luftschadstoffe kann man in erhöhten Konzentrationen sehr
gut am Geruch erkennen. Gasförmige Schadstoffe sind für eine
Vielzahl von Gesundheitsstörungen verantwortlich. Zu den
häufigsten Symptomen zählen Schleimhautreizungen,
Kopfschmerzen und Augenprobleme.
Verbesserung der Raumluftqualität
Der beste Weg
zur Erreichung eines gesunden und schadstoffarmen Raumklimas
ist das Entfernen der Schadstoffquellen. Dies setzt
allerdings die Kenntnis der möglichen Schadstoffe voraus.
Nicht immer ist jedoch nach einer Schadstofferkennung eine
komplette Sanierung möglich. Ein weiterer Weg ist die
Vermeidung von neuen Belastungen durch die Benutzung von
schadstoffarmen Reinigungsmitteln, Baumaterialien und
Einrichtungsgegenständen.
Durch ständiges
Lüften kann u.U. die Schadstoffkonzentration im Innenraum
gesenkt werden. Manchmal wird aber durch die dabei
entstehende Aufwirbelung des Staubes eine kurzzeitig erhöhte
Raumluftbelastung hervorgerufen. Auch sind die in
kalten Jahreszeiten entstehenden Heizkosten sowie eine
eventuelle Verunreinigung der Außenluft zu beachten.
Die
Luftreinigung über effektive Geräte kann in vielen Fällen
einen sehr guten Beitrag zur Luftqualitätsverbesserung
leisten. Hierbei werden sowohl gasförmige als auch
partikelförmige aus der Raumluft entfernt. Wichtig ist das
auch die an den Feinstaub gebundenen lungengängigen Partikel
herausgefiltert werden. Der Wirkungsgrad der Luftfilterung
hängt stark von der verwendeten Filtertechnologie ab.
Filtertechniken
- Hinweis:
Alle von uns vertriebenen Luftreinigungsgeräte arbeiten
nicht mit UV-Lampen. Eine Bildung von Ozon (dies ist der
"frische" Geruch den manche Geräte verbreiten) ist
somit nicht möglich. Auch bedarf es bei den von uns
vorgestellten Geräten keinem Techniker der das Gerät vor
Ort in gewissen Intervallen warten muss.
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HEPA-Filtration
(High Efficiency Particulate Arresting) ist ein
Entwicklung der amerikanischen Kommission für
Atomenergie entwickelt, um radioaktive
Schwebstoffpartikel aus der Atemluft zu entfernen.
Geräte mit HEPA-Filtration weisen einen
durchschnittlichen Abscheidungsgrad von 99,5% für
Partikel der Größe von 0,3 µm (0,0003 mm) auf. Diese
Partikelgröße ist deshalb interessant, weil diese für
viele Luftfilter am schwierigsten zu eliminieren ist.
Aktivkohle
wird zur
effektiven Abscheidung von gasförmigen und partikelförmigen
Verbindungen und Gerüchen verwendet. Viele Luftreiniger
beinhalten jedoch nur eine geringe menge dieser Gas- und
Geruchsfilter. Zu beachten ist, daß zur effektiven und
dauerhaften Entfernung organischer Partikel wie. z.B.
Formaldehyd, Benzol, Toluol, eine größere Menge (mehrere kg)
Aktivkohle in dem Filter enthalten ist.
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Nachfolgend
finden Sie verschiedene Luftreiniger zur effektiven
Filterung der Raumluft bei Schadstoffbelastungen durch
Lösemittel, Zigarettenrauch, Formaldehyd,
Holzschutzmittel etc.
- Die Filter
aller vorgestellten Geräte sind auswechselbar.
Was müssen
Sie bei der Wahl eines Luftreinigers beachten:
- welche
Schadstoffe werden im Filter abgeschieden?
- bis zu
welcher Partikelgröße werden Schadstoffe effizient
eliminiert?
- mit
welcher Luftumwälzungsrate arbeitet das Gerät?
- für welche
Raumgröße ist das Gerät geeignet?
- wie hoch
ist das Betriebsgeräusch?
- wie hoch
sind die laufenden Betriebskosten?
- wie hoch
ist der Wartungsaufwand?
- lassen
sich die Filter leicht auswechseln?
- gibt der
Luftreiniger seinerseits Schadstoffe ab?
- ist der
Luftreiniger mobil
Übrigens: Kann eine gesetzlich krankenversicherte Person
wegen einer Allergie (in behandelten Fall Hausstaub und
Pollen) nur dann zu einer ausreichenden Nachtruhe kommen,
wenn ein Luftreinigungsgerät eingeschaltet ist, so sind die
Kosten dafür von deren Krankenkasse zu tragen.
(Bundessozialgericht 3 RK, 16/95)
Wir sind
unabhängiger und nicht markengebundener
Händler von verschiedenen
Luftreinigungssystemen und bereits
seit fast 20
Jahren
auf diesem Gebiet tätig. Lassen Sie sich von uns
objektiv beraten. |